Camping.info präsentiert neuen goldenen Campingführer

 "Top 1001 Campingplätze in Europa 2025" inklusive App-Gutschein 

(29.11.2024, Berlin) - Pünktlich zur Weihnachtszeit sowie passend zur Reiseplanung 2025 präsentiert camping.info, die führende Campingplattform im deutschsprachigen Raum, eine exklusive Neuheit mit echtem Mehrwert für Camper: Der erste goldene Campingführer „TOP 1001 – Die beliebtesten Campingplätze in Europa 2025“ inkl. App-Gutschein und FANCLUB-Ausweis ist ab sofort unter shop.camping.info bestellbar.


 Mehr als nur ein Campingführer: Inspiration, Tipps und exklusive Vorteile

Im Gegensatz zu klassischen Campingführern, die oft eher trockene Informationen und eine Vielzahl an Daten enthalten, begeistert das neue, goldene Buch mit einem innovativen Konzept und spannenden Inhalten. Auf Basis einer handverlesenen Auswahl präsentiert der neue Campingführer die 1001 beliebtesten Campingplätze in Europa 2025 und bietet zusätzlich:

- QR-Codes: Zu jedem der 1001 Campingplätze – für zusätzliche Details, Inspiration und echte Camper-Bewertungen.
- Extra Specials: Die besten Plätze für FKK, Wellness, Familiencamping und Camping mit Hund.
- Länderspezifische Highlights: Witzige Fakten, kulinarische Empfehlungen und Campingrezepte zum Nachkochen.
- Inspirierende Ausflugsziele und Geheimtipps: Von Norwegen bis Albanien – perfekt für die nächsten Campingurlaube.

Besonders attraktiv: Jeder Campingführer enthält einen Gratis-Gutschein für die verbesserte camping.info App inklusive individuellem FANCLUB-Ausweis, der Zugang zu exklusiven Rabatten und Vorteilen auf immer mehr Campingplätzen in ganz Europa bietet.

Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info, dazu: “Neben der Tatsache, dass sich Camper zunehmend online über Urlaubsmöglichkeiten informieren, haben wir in den letzten Jahren festgestellt, dass herkömmliche Campingführer mit sachlich aufbereiteten Daten und Informationen oft zu wenig Inspiration für Camper bieten. Unser Ziel für 2025 war daher, ein Konzept zu schaffen, das wirklich begeistert und den Buchkauf im Campingsegment wieder attraktiv macht. Mit dem neuen goldenen Buch „TOP 1001 – Die beliebtesten Campingplätze in Europa 2025“ möchten wir Campern nicht nur eine umfassende Orientierungshilfe bieten, sondern auch ein Buch, das Freude beim Lesen bereitet. Mit dem integrierten App-Gutschein inkl. FANCLUB-Ausweis erhalten Leser darüber hinaus zahlreiche Rabatte und Vorteile – ein echter Mehrwert, der den Preis von 19,90 Euro schnell wieder wettmacht.“

Jetzt neues Buch vorbestellen: Die perfekte Geschenkidee für Camper
 
Ob als Weihnachtsgeschenk oder zur Reiseplanung – der neue Campingführer „TOP 1001 – Die beliebtesten Campingplätze in Europa 2025“ ist ab sofort unter shop.camping.info erhältlich. Mit seinem edlen Design und den vielseitigen Inhalten ist er der perfekte Begleiter für unvergessliche Campingurlaube. 

Buch im camping.info Shop bestellen: shop.camping.info

Über camping.info 

camping.info mit Sitz in Berlin ist die führende Campingplattform im deutschsprachigen Raum. Mit über 23.000 gelisteten Campingplätzen in 44 Ländern und rund 120 Millionen Seitenaufrufen jährlich unterstützt die Plattform Campingurlauber bei der Planung ihres perfekten Urlaubs. Dank der verbesserten App und dem integrierten FANCLUB profitieren Nutzer von exklusiven Rabatten und Vorteilen auf Campingplätzen in ganz Europa. 

 

Norddeutscher Campingtag 2024: Erfolgreiche Branchenveranstaltung in Potsdam

Der diesjährige Norddeutsche Campingtag (NCT), der am 13. und 14. November 2024 im Kongresshotel Potsdam stattfand, war ein voller Erfolg. Rund 400 Campingplatzunternehmer aus ganz Deutschland nutzten die Gelegenheit zum intensiven Austausch und zur Weiterbildung. Auch zahlreiche Aussteller und Fördermitglieder waren vor Ort.  

Veranstaltet vom Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) – Landesverband Brandenburg in Kooperation mit weiteren fünf norddeutschen Landesverbänden, bot der Kongress ein umfassendes Programm mit hochkarätigen Referenten, einer facettenreichen Ausstellung und zahlreichen Networking-Möglichkeiten. Die Teilnehmer diskutierten aktuelle Herausforderungen und Trends der Campingbranche, wie beispielsweise die Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die Attraktivitätssteigerung von Campingplätzen sowie rechtliche Themen. Die Teilnehmer zeigten sich durchweg zufrieden mit der Veranstaltung. Sie lobten insbesondere die hohe Qualität der Vorträge, die vielfältigen Aussteller und die angenehme Atmosphäre im Kongresshotel. 

„Der Norddeutsche Campingtag ist für uns jedes Jahr ein Muss“, so René Jahn, Betreiber eines brandenburgischen Campingplatzes und Mitorganisator. „Hier können wir uns mit Kollegen austauschen, neue Ideen sammeln und uns über die neuesten Entwicklungen informieren.“ Auch der BVCD-Präsident, der ein Grußwort auf dem NCT hielt, war begeistert: „In den letzten Jahren hat sich die Campingbranche zu einem touristischen Schwergewicht und somit einem starken Wirtschaftsfaktor entwickelt, speziell in den ländlichen Räumen. Damit Camping zu dem Langzeittrend werden konnte, der es mittlerweile ist, haben viele Campingplatzbetreiberinnen – und -betreiber tolle und kreative Angebote geschaffen, die leidenschaftlichen Stammgäste halten und zeitgleich neue interessierte Zielgruppen erschließen und begeistern. Dadurch ist über die Zeit eine große Vielfalt entstanden, auf die wir als Verband sehr stolz sind.“ 

Freuen durfte sich auch Peter Ahrens, Präsident des Camping-Landesverbands Sachsen-Anhalt. Er erhielt am zweiten Veranstaltungstag die begehre Trophäe Campingstar 2024, die ihm von den drei Vize-Präsidenten des BVCD überreicht wurde. 

Der Norddeutsche Campingtag hat sich als feste Größe in der deutschen Campingbranche etabliert. Die Veranstalter blicken bereits voller Vorfreude auf die nächste Ausgabe in Lübeck im November 2025. 

 

 

Bayerisches Campingforum 2024: Erfolgreiches Gipfeltreffen der Campingbranche im Allgäu 

Offizielle Verabschiedung vom LCB-Präsidenten 

Georg Spätling 

Das 18. Bayerische Campingforum, das am 5. und 6. November im malerischen Allgäu stattfand, hat sich als ein voller Erfolg erwiesen. Rund 100 Campingplatzunternehmer, Vertreter von Gemeinden und Medien sowie Experten aus der Branche kamen in Aitrang zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen auszutauschen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren setzte das Forum in diesem Jahr auf ein kompaktes und intensives Format. Anstatt einer großen Messe bot die Veranstaltung einen Rahmen für einen persönlichen Austausch zwischen den Teilnehmern. Die begrenzte Teilnehmerzahl ermöglichte es, tief in die Themen einzutauchen und konkrete Lösungen für die Herausforderungen der Branche zu entwickeln. Nach den Grußworten informierte der Geschäftsführer des BVCD e.V., Prof. Dr. Frank Schaal, über die neuesten Zahlen und Entwicklungen in der Campingbranche und zeigte auf, welchen Boom die Branche erlebt hat. „Binnen von nur 25 Jahren haben sich die Übernachtungszahlen auf nun 42,3 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023 gesteigert. Das ist ein absoluter Rekordwert!“ Anschließend starteten die Fachvorträge mit folgenden Schwerpunkten: 

  • Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Die Teilnehmer diskutierten intensiv über umweltfreundliche Maßnahmen und nachhaltige Tourismuskonzepte, die für die Zukunft der Campingbranche von entscheidender Bedeutung sind.
  • Betriebsübergabe: Die Frage der Betriebsübergabe stellte einen weiteren Schwerpunkt dar. Viele Campingplatzbetreiber stehen vor der Herausforderung, ihre Betriebe in die nächsten Generationen zu überführen.
  • Digitalisierung: Die Bedeutung digitaler Tools und Plattformen für die Vermarktung und Verwaltung von Campingplätzen wurde ebenfalls ausführlich behandelt.
  • Arbeitskräftegewinnung: Der Fachkräftemangel ist auch in der Campingbranche ein drängendes Problem. Die Teilnehmer tauschten sich über erfolgreiche Strategien zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern aus.

Die Teilnehmer zeigten sich durchweg begeistert von dem neuen Format des Forums. Sie lobten insbesondere die hohe Qualität der Diskussionen und die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. „Das Forum war eine hervorragende Gelegenheit, um sich mit Kollegen aus der Branche auszutauschen und neue Impulse zu gewinnen“, so ein Betreiber eines Campingplatzes am Ammersee. „Die praxisorientierten Workshops und die offene Atmosphäre haben mir sehr gut gefallen.“ Besonders war auch, dass der langjährige Präsident des Bayerischen Campingverbands, Georg Spätling, das Zepter an seine Nachfolgerin übergab. Nun ist Simone Strauß die neue Präsidentin des LCB. Das Bayerische Campingforum hat sich als eine der wichtigsten Branchenveranstaltungen in Deutschland etabliert. Die Veranstalter sind bereits dabei, die nächste Ausgabe im Jahr 2025 zu planen. 

 

 

Übernachtungszahlen im August 2024 auf neuem Rekordwert 

Deutscher Tourismusverband spricht sich für höhere Investitionen in Verkehrsinfrastruktur aus 


Berlin, 11. Oktober 2024: Der positive Trend in der deutschen Tourismusbranche setzt sich fort. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, verzeichneten deutsche Beherbergungsbetriebe im August 2024 einen Anstieg der Übernachtungszahlen um 3,3 Prozent im Vergleich zu August 2023. Die Betriebe verbuchten 59,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das ist ein neuer Rekordwert, den bisher höchsten Wert gab es im Juli 2019 mit 58,8 Millionen Übernachtungen. 
 

Campingtourismus im August 2024 wieder besonders stark: Zahl der Gäste in Deutschland aus dem In- und Ausland nimmt im Vorjahresvergleich zu 

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im August 2024 gegenüber August 2023 um 5,7 % auf 10,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland lag bei 48,9 Millionen und damit um 2,8 % über dem Vorjahresmonat. 

Neuer Rekordwert auf den Campingplätzen 

Zu dem neuen Rekordwert bei den Übernachtungen hat vor allem die Betriebsart der Campingplätze beigetragen. Hier wurde ein neuer Höchstwert von 9,7 Millionen Übernachtungen im August 2024 erfasst. Der bisherige Rekord von 9,5 Millionen Übernachtungen aus dem August 2022 wurde damit um 1,9 % überschritten. 

Januar bis August 2024: 2,0 % mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum 

Im Zeitraum Januar bis August 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 339,3 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 2,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 1,2 % auf 281,0 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 6,4 % auf 58,2 Millionen. 

  

„Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung“, sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbands (DTV). „Die steigenden Zahlen zeigen, wie attraktiv Deutschlands als Reiseziel ist, und dass unsere Bemühungen, den Tourismus auszubauen, Früchte tragen. Besonders erfreulich ist, dass sowohl inländische als auch ausländische Gäste vermehrt nach Deutschland reisen. Die gestiegenen Übernachtungszahlen sollten jedoch nicht über die bestehenden Herausforderungen hinwegtäuschen. Bei der Verkehrsinfrastruktur besteht dringender Handlungsbedarf, momentan leben wir von der Substanz. Investitionen in Straßen, Brücken und Schienen sind unerlässlich, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und eine nachhaltige Tourismusentwicklung zu fördern.“ 

 

DZG: Gastwelt ist zweitgrößter privater Arbeitgeber Deutschlands

Pressemitteilung der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt, 29. Oktober 2024


Denkfabrik und Fraunhofer aktualisieren Wertschöpfungszahlen – Über sechs Millionen Menschen arbeiten bundesweit im Dienstleistungssektor
Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) hat zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) die Wertschöpfungszahlen für den Dienstleistungssektor Gastwelt aktualisiert. In Tourismus, Travel, Hospitality, Foodservice & Freizeitwirtschaft arbeiten demnach 6,185 Millionen Menschen, was einen Anteil von 13,5 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland entspricht. Die 250 000 Gastwelt-Unternehmen steuerten im Jahr 2023 zudem 453,1 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, was elf Prozent entspricht. In beiden Rankings liegt die Gastwelt – nach dem produzierenden Gewerbe bzw. der Automobilindustrie – jeweils auf Platz 2. „Wir sind der zweitgrößte private Arbeitgeber des Landes und faktisch in jeder der 11 000 Gemeinden in Deutschland präsent. Die Gastwelt ist damit nicht nur wirtschaftlich ein Big Player, sondern durch ihre Flächenpräsenz auch für ein gutes gesellschaftliches Miteinander unverzichtbar“, so DZG-Präsident Gerhard Bruder.

Ausgangspunkt der aktualisierten Wertschöpfungsberechnung ist eine vom Fraunhofer IAO im Jahr 2022 veröffentlichte Grundlagenstudie im Auftrag der DZG, in der die Branchen Tourismus, Travel, Hospitality, Foodservice & Freizeitwirtschaft zu einem vernetzten Ökosystem (inklusive Zulieferer) zusammenfasst. Die Untersuchung präsentiert mit der 360° Gastwelt ein ganz neues Verständnis von „Gastlichkeit“ als gemeinsames, branchenübergreifendes Dienstleistungsprodukt. Bruder: „Wenn wir bislang über Gastlichkeit gesprochen haben, standen vor allem Reisende im Fokus. Gastlichkeit findet aber auch tagtäglich im Leben von uns allen statt – ob auf dem Weg zur Arbeit beim Bäcker oder im Coffeeshop, bei Events und Messen, in der Kantine zum Mittagessen, in Freizeitsparks, bei der Schul- und Krankenhausverpflegung, im Reisebüro oder eben in Hotels, Bars oder der Gastronomie.“ Laut Fraunhofer-Studie verbringe jeder Mensch bei uns im Land durchschnittlich 12 bis 15 Prozent seiner Lebenszeit in unserer Gastwelt und habe damit jede achte Minute einen Gastlichkeits-Touchpoint. „Die Arbeit unseres Dienstleistungssektors ist also kein ‚nice to have‘, sondern ein zentraler Eckpfeiler unseres ökonomischen Wohlstands und des sozialen Miteinanders. Die Gastwelt ist damit ohne Zweifel das #HerzUnsererGesellschaft“, betont Bruder.Durch neues „Big Picture“ auf Augenhöhe mit Automobilindustrie Neben den kumulierten Beschäftigungszahlen von 6,185 Millionen (3,195 Millionen direkt und 2,990 Millionen indirekt Beschäftigte) sowie einem BIP-Anteil von 453,1 Milliarden Euro (2021: 355,3 Milliarden Euro) aus 2023, wurden im vergangenen Jahr Investitionen von 36,3 Milliarden Euro durch Gastwelt-Unternehmen getätigt. In absoluten Zahlen ist das die zweithöchste Summe nach 2019 (40,5 Milliarden Euro). 82,2 Prozent des Gastwelt-Anteils am Bruttoinlandsprodukt geht auf „private Ausgaben“ (Leisure spending) zurück, während 17,8 Prozent auf den Geschäftsreisebereich (Business travel spending) entfielen. Die Gästeübernachtungen lagen im abgelaufenen Jahr mit 487,2 Millionen Übernachtungen „nur noch“ zwei Prozent unter dem Allzeithoch von 2019 (495,6 Millionen).

Methodische Hinweise: Die aufgeführten Daten beziehen sich in der Regel auf das Jahr 2023 und basieren auf aktuellen Veröffentlichungen des World Travel & Tourism Council (WTTC), Statistischen Bundesamtes (Destatis) und DEHOGAs. Sie beinhalten direkte als auch indirekte Effekte. 

Neuer Rekordsommer auf deutschen Campingplätzen 

Der Camping-Sommer in Deutschland 2024: Über 18 Millionen Übernachtungen im Juli und August
Pressemitteilung von unserem Partner Camping.info:

(24.10.2024, Berlin) – Das auf Campingurlaube spezialisierte Internetportal camping.info, das mit 23.000 eingetragenen Campingplätzen aus 44 europäischen Ländern und jährlich mehr als 120 Millionen Seitenaufrufen zu den führenden Campingportalen in Europa zählt, hat die Übernachtungszahlen der Sommermonate Juli und August auf deutschen Campingplätzen ausgewertet. Erstmals verzeichneten Campingplätze in Deutschland über 18 Millionen Übernachtungen (18.618.043) allein in den Ferienmonaten Juli und August. Das Plus von 4,02 % im Vergleich zum Sommer 2023 markiert einen neuen Rekord und unterstreicht die stetig wachsende Beliebtheit von Urlauben mit Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt.

Steigende Nachfrage im In- und Auslandstourismus
Der Inlandstourismus verzeichnete einen Anstieg von 4,23 % im Vergleich zum Sommer 2023, was das ungebrochene Interesse deutscher Urlauber an naturnahen Ferien im eigenen Land bestätigt. Auch bei internationalen Campinggästen, vor allem aus den Niederlanden und Österreich, bleibt Deutschland ein sehr gefragtes Reiseziel. Der Auslandstourismus legte im Sommer 2024 um 2,67 % zu.

Hohe Zuwächse in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt
 Innerhalb Deutschlands verzeichneten einige Bundesländer besonders starke Zuwächse bei den Übernachtungen auf Campingplätzen. Nordrhein-Westfalen führte mit einem Plus von 14,06 %, gefolgt von Sachsen-Anhalt (+11,66 %) und Hessen (+8,25 %). Auch Bayern (+7,09 %) und Baden-Württemberg (+4,84 %) konnten 2024 mehr Campinggäste begrüßen. Den größten Rückgang gab es in Thüringen (-11,40 %), was auf regionale Wetterbedingungen sowie das hohe Buchungsniveau im Jahr 2023 zurückzuführen sein könnte.



Camping in Deutschland: Frühbuchungen für 2025 ab sofort möglich
Vom Campen mit Meerblick an der Ostsee über einen Stellplatz an der Mosel bis hin zur Parzelle mit Bergpanorama in den süddeutschen Alpen: Mit über 3.000 verschiedenen Campingplätzen findet in Deutschland jeder Camper den passenden Ort. Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info, kommentiert: „Im Juli und August, den wichtigsten Monaten der Campingsaison, sind die Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich gestiegen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wie Inflation und Konsumzurückhaltung zeigt sich der Markt nicht nur stabil, sondern weiterhin wachsend. Zudem zeigen die steigenden Zugriffs- und Buchungszahlen auf unserer Webseite, dass Camping für immer mehr Menschen verschiedenster Altersgruppen und Interessen eine attraktive Urlaubsform ist.”

Durch die wachsende Beliebtheit von Campingurlauben sollten Camper sich frühzeitig über Stellplatzmöglichkeiten informieren. Mit der Live-Verfügbarkeitssuche auf camping.info können Nutzer bereits jetzt freie Plätze für 2025 finden und Standplätze oder Mietunterkünfte bequem per Web oder App direkt online buchen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte für die kommende Saison noch in diesem Jahr reservieren. FANCLUB-Plätze bieten exklusive Vorteile wie Willkommensgeschenke, Restaurant-Gutscheine oder Rabatte und schaffen somit einen besonderen Anreiz bei der Reiseplanung und Buchung für das Jahr 2025. Um von den FANCLUB-Vorteilen zu profitieren, müssen Camper lediglich die camping.info App auf ihrem Smartphone installieren. Bei Vorlage des FANCLUB-Mitgliedsausweises in der App profitieren sie bereits ab dem ersten Campingurlaub.

Alle Infos zum FANCLUB und teilnehmende Plätze: www.camping.info/fanclub 

Camping-Sommer 2024:

Die Zahlen der Bundesländer 

 Die Übernachtungszahlen des Sommers (Juli und August) 2024 im Vergleich zu 2023

 

Deutschland: 

18.618.043 Übernachtungen, +4,02 %

 
 Baden-Württemberg:
2.278.681 Übernachtungen, +4,84 %

 Bayern:
3.544.754 Übernachtungen, +7,09 %

 Berlin:
54.666 Übernachtungen, -0,77 %

 Brandenburg:
752.612 Übernachtungen, -0,62 %

 Bremen:
36.783 Übernachtungen, +6,82 %

 Hamburg:
56.947 Übernachtungen, -5,82 %

 Hessen:
619.984 Übernachtungen, +8,25 %

 Mecklenburg-Vorpommern:
2.789.529 Übernachtungen, +1,72 %

 Niedersachsen:
2.425.096 Übernachtungen, +5,43 %

Nordrhein-Westfalen:
971.675 Übernachtungen, +14,06 %

Rheinland-Pfalz:
1.235.482 Übernachtungen, +5,31 %

Saarland:
76.450 Übernachtungen, -1,13 %

 Sachsen:
460.848 Übernachtungen, -2,78 %

 Sachsen-Anhalt:
358.626 Übernachtungen, +11,66 %

 Schleswig-Holstein:
2.517.830 Übernachtungen, +0,73 %

 Thüringen:
438.080 Übernachtungen, -11,40 % 

 

Die Top 10 Campingplätze des Sommers 2024 in Deutschland

Pressemitteilung von Camping.info :
 
Auf der Grundlage von mehr als neun Millionen Besuchern des Portals und mehr als 120 Millionen Seitenaufrufen hat unser Partner camping.info die meistbesuchten Campingplätze des Sommers 2024 ermittelt.
 
 1. Insel-Camp Fehmarn auf Fehmarn
 2. Camping- und Ferienpark Wulfener Hals auf Fehmarn
 3. Camping Ostsee - Campingpark Rerik an der Ostsee
 4. Camping Resort Zugspitze in Bayern
 5. Camping & Ferienpark Falkensteinsee in Niedersachsen
 6. Camping Willam in Baden-Württemberg
 7. Campingpark Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern
 8. Rosenfelder Strand Ostsee Camping in Schleswig-Holstein
 9. Prümtal Camping Oberweis (Eifel) in Rheinland-Pfalz
 10. Freizeitcenter Oberrhein in Baden-Württemberg
 
 Alle Top 100 Campingplätze auf einen Blick: www.camping.info/go/nutzeranalyse 
 
 

Lernen Sie uns kennen

Der BVCD vertritt rund eintausend Campingplätze in Deutschland und setzt sich damit für einen nachnachhaltigen Urlaub in Deutschland ein.

 

Camping.care und der c1:Manager von jawigo bündeln Kräfte für cloudbasierte Verwaltungslösungen im Camping- und Freizeitbereich 

 

Die jawigo GmbH, ein führender Softwareentwickler aus Süddeutschland, bekannt für das leistungsstarke Verwaltungsprogramm c1:Manager, und der niederländische Softwareanbieter Camping.care haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. 

Diese Kooperation zielt darauf ab, den c1:Manager – bisher als lokal installierte Lösung etabliert – zukünftig als eine cloudbasierte Version anzubieten und somit auf die veränderten Anforderungen der Branche zu reagieren. 

 

Der c1:Manager – Ein etabliertes Verwaltungsprogramm mit jahrzehntelanger Erfahrung 

 

Die jawigo GmbH entwickelt seit vielen Jahren innovative Softwarelösungen speziell für die Camping- und Freizeitbranche. Der c1:Manager hat sich dabei als eines der stärksten Verwaltungsprogramme auf dem Markt etabliert. 

Das Erfolgsgeheimnis dieser Lösung liegt nicht nur in der modularen Architektur, die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglicht, sondern auch in der jahrzehntelangen Erfahrung der Firma im Betrieb und der Verwaltung von Freizeitanlagen. Diese praktische Expertise aus der direkten Anwendung auf Campingplätzen und Freizeitanlagen floss maßgeblich in die Entwicklung der Software ein. 

Von der Buchungsverwaltung, Platzorganisation und Buchhaltung bis hin zu Finanzen und Kassensystemen – der c1:Manager deckt alle wichtigen Verwaltungsprozesse ab. Ergänzt wird dies durch zahlreiche Schnittstellen zu Drittanbietern, die unter anderem eine Onlinebuchung und die Verwaltung von Channelmanagement-Systemen ermöglichen. Dadurch ist die Software nicht nur für kleinere Campingplätze ideal, sondern auch für größere Freizeitanlagen mit komplexen Anforderungen. 

 

Camping.care – Flexibilität durch Cloudlösungen 

 

Camping.care hat sich in den letzten Jahren als flexible, cloudbasierte Lösung für die Campingbranche etabliert. Die Software deckt alle wichtigen Bereiche ab, die ein Campingplatzbetreiber benötigt – von der Reservierungs- und Zahlungsabwicklung über Channelmanagement bis hin zur vollständigen Integration von Onlinebuchungssystemen. 

Durch die Cloudtechnologie bietet Camping.care eine äußerst flexible und moderne Lösung, die von überall auf der Welt zugänglich ist, ohne dass eine lokale Installation erforderlich ist. Dies ist insbesondere für Betreiber, die eine höhere Mobilität und Flexibilität anstreben, ein großer Vorteil. 

 

Vereinte Kräfte für die Zukunft 

 

Mit der neuen Partnerschaft zwischen Camping.care und jawigo GmbH entsteht nun eine Synergie, die beiden Unternehmen sowie der Campingbranche insgesamt neue Möglichkeiten eröffnet. Während der c1:Manager traditionell als serverbasierte, lokal installierte Lösung auf dem Markt verfügbar war, wird durch die Kooperation mit Camping.care eine cloudbasierte Version entwickelt und angeboten. Dies ermöglicht bestehenden und neuen Kunden des c1:Managers, ihre Verwaltungssoftware flexibel über die Cloud zu nutzen und so von überall Zugriff auf alle wesentlichen Funktionen zu haben. 

 

Die Digitalisierung und Automatisierung schreiten auch in der Campingbranche immer weiter voran. Dietmar Jankowski, Geschäftsführer der jawigo GmbH, sieht in dieser Entwicklung einen klaren Auftrag: „In Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung ist es wichtig, sich an die veränderten Gegebenheiten der Branche anzupassen. Wir legen großen Wert darauf, unsere bewährten und praxiserprobten Lösungen zu bewahren und gleichzeitig neue, innovative Technologien zu integrieren. Mit Camping.care haben wir einen starken Partner gefunden, um den c1:Manager in die Cloud zu bringen und unseren Kunden dadurch noch mehr Flexibilität und Zukunftssicherheit zu bieten.“ 

 

Auch Roel Masselink und Arjen de Lat, Geschäftsführer von Camping.care, teilen diese Vision: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Software aus der Sicht der Campingplatzbetreiber zu entwickeln. Dabei steht für uns die Flexibilität und Zugänglichkeit im Vordergrund. Mit jawigo und dem c1:Manager erweitern wir unser Portfolio um eine starke Lösung, die sich bereits über Jahre hinweg bewährt hat.“ 

 

Vorteile für die Kunden 

 

Durch die Einführung der cloudbasierten Version des c1:Managers profitieren die Kunden von einer noch schnelleren und effizienteren Verwaltung ihrer Campingplätze und Freizeitanlagen. Die Vorteile der Cloudlösung liegen auf der Hand: 

- Überall und jederzeit Zugriff auf alle Verwaltungsdaten 

- Keine lokale Installation notwendig 

- Automatische Updates und Datensicherungen direkt über die Cloud 

- Nahtlose Integration von Onlinebuchungen und Channelmanagement 

- Höchste Sicherheitsstandards für die Daten der Campingplatzbetreiber 

 

Über Camping.care:  

Camping.care ist ein innovativer Anbieter von cloudbasierten Softwarelösungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Campingplatzbetreibern zugeschnitten sind. Mit umfassenden Funktionen für Reservierungs-, Kassen- und Buchungssysteme bietet Camping.care flexible und zugängliche Tools für Unternehmen aller Größen. 

 

Über jawigo GmbH:  

Die jawigo GmbH entwickelt seit vielen Jahren erfolgreich Softwarelösungen für die Verwaltung von Campingplätzen und Freizeitanlagen. Mit dem c1:Manager hat das Unternehmen ein leistungsstarkes, modulares Programm geschaffen, das durch seine langjährige Praxiserfahrung in der Freizeitbranche besonders anwenderfreundlich ist. 

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie:  

jawigo GmbH | Schreckenmanklitz 18 | 88171 Weiler-Simmerberg                                                [email protected]  | +49 8381 929359 |                                  

Camping.care | Wilhelminastraat 8 | 7591TN Denekamp                                                    [email protected] | +31 (0)541 24 8011 

 

 

Campingtourismus im August 2024 wieder besonders stark

Zahl der Gäste in Deutschland aus dem In- und Ausland nimmt im Vorjahresvergleich zu 

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im August 2024 gegenüber August 2023 um 5,7 % auf 10,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland lag bei 48,9 Millionen und damit um 2,8 % über dem Vorjahresmonat. 

Neuer Rekordwert auf den Campingplätzen 

Zu dem neuen Rekordwert bei den Übernachtungen hat vor allem die Betriebsart der Campingplätze beigetragen. Hier wurde ein neuer Höchstwert von 9,7 Millionen Übernachtungen im August 2024 erfasst. Der bisherige Rekord von 9,5 Millionen Übernachtungen aus dem August 2022 wurde damit um 1,9 % überschritten. 

Januar bis August 2024: 2,0 % mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum 

Im Zeitraum Januar bis August 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 339,3 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 2,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 1,2 % auf 281,0 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 6,4 % auf 58,2 Millionen. 

Quelle: Destatis 2024

Positiver Trend: 

In Deutschland gibt es immer mehr Campingplätze 

In Deutschland gibt es gegenwärtig über 3.200 Campingplätze. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt einen leichten, stetigen Anstieg der Anzahl der Plätze von 2.835 Plätze im Jahr 2012 auf 3.212 Plätze im Jahr 2023. Die Anzahl der auf den Plätzen zur Verfügung gestellten Stellplätze belief sich auf den Rekordwert 238.583. Die Anzahl der Campingplätze verteilt sich über die gesamte Republik. Bayern ist mit 523 Campinganlagen führend in dieser Statistik, gefolgt von Niedersachsen mit 424. Baden-Württemberg steht auf Platz drei mit 406 Plätzen. Die städtischen Bundesländer wie Hamburg, Berlin und Bremen bilden die Schlusslichter. 

Diese Entwicklung lässt sich auch auf die gestiegene Anzahl an Campern zurückführen. Noch nie war die Nachfrage so hoch wie gegenwärtig. Mit über 42,3 Millionen Übernachtungen (ohne Dauercamping) auf Campingplätzen wurde im Jahr 2023 ein Rekordwert erreicht. Entsprechend hat sich die Anzahl der Freizeitfahrzeuge (Wohnmobile und Caravans) seit 2017 nahezu verdoppelt hat. Oliver Behrens, Vizepräsident des Bundesverbands der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. ergänzt: „Gerade leicht abseits der touristischen Hauptzentren laden die Campingplätze jedoch nach wie vor mit freien Kapazitäten für vielfältige, spontane Campingtrips in naturnaher Umgebung, auch während der Ferienzeiten, ein.  Die steigende Auslastung ermöglicht den deutschen Campingplätzen nicht nur Investitionen in die qualitative Weiterentwicklung der Stellplätze, sondern auch ein weiter verstärktes Engagement in der Schaffung nachhaltiger und naturnaher Urlaubsangebote.“ 

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Auch Campingplätze sind betroffen:
Lehren aus der Flutkatastrophe in Süddeutschland ziehen 

PRESSEMITTEILUNG des Deutschen Tourismusverbands (DTV)
Berlin, 13. Juni 2024: Die Auswirkungen des Klimawandels werden im Deutschlandtourismus immer spürbarer. Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, spricht sich dafür aus, neben der schnellen und unbürokratischen Aufbauhilfe in den betroffenen Orten die Klimaanpassungsmaßnahmen deutlich zu beschleunigen.
„Die Flutkatastrophe im Süden Deutschlands ist ein deutliches Warnsignal an uns alle. Die Bilder sind bestürzend. Verluste an Menschenleben sind zu beklagen, Wohnhäuser, Bauernhöfe sind beschädigt oder sogar zerstört. Betroffen sind vielfach auch touristisch relevante Infrastrukturen wie Brücken, Straßen und Wege.
Deutschland hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Wie sehr dieses Ziel drängt, sehen wir an Starkregen, Überschwemmungen und Sturmfluten oder auch Dürre und Hitzewellen, die immer rascher aufeinander folgen oder intensiver werden. Küstenregionen und -Städte sind davon ebenso betroffen wie Regionen in Mittel- oder Süddeutschland und im Südwesten.
Unsere Städte und Gemeinden müssen klimaresilienter werden. Es muss bei der Anpassung an den Klimawandel zügiger vorangehen. Wie im Klimaanpassungsgesetz beschlossen, das am 1. Juli 2024 in Kraft tritt, müssen nun zügig regionale Klimaanpassungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden. Dazu wird der Deutschlandtourismus seinen Beitrag leisten. Urlaub und Reisen findet in einem komplexen Ökosystem statt, das führen uns die Umweltkatastrophen deutlich vor Augen.“

Deutscher Tourismusverband 
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) vertritt seit 1902 die Interessen der Tourismusorganisationen der Länder, Regionen und Orte in Deutschland. Oberste Ziele sind die Stärkung des Wirtschaftsfaktors Tourismus sowie die Entwicklung einer bedarfsgerechten touristischen Infrastruktur und eines zukunftsweisenden, nachhaltigen Qualitätstourismus in Deutschland. Der DTV vertritt die Interessen seiner 126 Mitglieder gegenüber Politik und Behörden, initiiert Projekte, fördert den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Branche und entwickelt touristische Qualitätssysteme weiter.

Verschärfung der Pauschalreiserichtlinie wird für die Branche fatale Konsequenzen haben - Auch Campingplätze können betroffen sein

Berlin, 15. Mai 2024 (KC) – asr-Präsidentin Anke Budde war als Sachverständige der mittelständischen Tourismuswirtschaft, insbesondere der mittelständischen Reisebüros und Reiseveranstalter, zur Sitzung des Ausschusses für Tourismus im Deutschen Bundestag eingeladen. Die Verbandsvorsitzende, die selbst ein Reisebüro besitzt und somit aktive Basisarbeit betreibt, nahm an der Anhörung zum Thema „Novellierung der EU-Pauschalreiserichtlinie“ teil. Vorab übermittelte der asr Allianz Selbständiger Reiseunternehmen - Bundesverband e.V.  (www.asr-berlin.de) seine Stellungnahme an den Ausschuss. Darin kritisiert der Verband, dass eine Verschärfung der Pauschalreiserichtlinie zu Kostensteigerungen und somit zu unvermeidlichen Preiserhöhungen der Urlaubsreisen führen wird. 

 

„Preissensible Verbraucher werden dadurch gegebenenfalls Abstand von der Buchung einer Pauschalreise nehmen und Reiseleistungen als Einzelbuchungen mit deutlich geringerem Verbraucherschutz wählen“, heißt es in dem asr-Schreiben weiter. Zudem könnten Reiseveranstalter unter den aktuell im Rahmen der Evaluierung geplanten Verschärfungen des Gesetzes, insbesondere bei der Veranstalterhaftung, weniger oder gar keine Pauschalreisen mehr anbieten und nur noch auf das Angebot von Einzelleistungen setzen. 

„Damit käme der aktuell in Deutschland noch relativ hohe, jedoch tendenziell sinkende Anteil von Pauschalreisen am gesamten Reisemarkt weiter unter Druck, womit das Ziel des erhöhten Verbraucherschutzes bei Reisen ad absurdum geführt wird, und das Gegenteil von der eigentlichen Zielsetzung erreicht wird“, warnt der asr. Zusätzliche Regulierungen und erhöhte Anforderungen würden generell den Marktzugang erschweren und sogar zur Schließung von Betrieben führen, sollten zukünftig auch Einzelleistungen mit zusätzlichen Auflagen versehen werden. Dieses würde auch die Infrastruktur in ländlichen Regionen durch den absehbaren Wegfall von Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben und weiteren touristischen Arbeitgebern gefährden und die Abwanderung in Ballungsgebiete fördern. Im Detail geht der asr in seiner Stellungnahme auf folgende Schwerpunkte ein: 

 

1. Angemessene Berücksichtigung globaler Ausnahmesituationen und Förderung von wirtschaftlicher Stabilität durch faire Risikoverteilung 

2. Stornierung des Reisevertrags aufgrund unvermeidbarer außergewöhnlicher Umstände 

3. 3-Stunden-Regel: Auswirkungen auf den Verkauf von Einzelleistungen 

4. Ansprüche des Reisenden – Geltendmachung 

5. Neue Regeln für Kundenanzahlungen 

6. Transparenzregister zur Insolvenzabsicherung 

7. Umsetzung in nationales Recht 

 

Der Verband appelliert eindringlich an die Gesetzgeber, in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der Tourismusbranche nachvollziehbare und praktikable Lösungen zu erarbeiten. „Die derzeitigen Vorschläge der Kommission, die zu weiteren Wettbewerbsverzerrungen führen und kleine und mittelständische Reiseunternehmen gegenüber globalen Anbietern benachteiligen, müssen überdacht werden. Eine Revision der Pauschalreiserichtlinie sollte die Bedenken der Branche ernst nehmen, um die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit der Pauschalreise zu erhalten und unnötige Preissteigerungen zu vermeiden, die letztendlich den Verbraucher belasten“, so die asr Forderung. 

 

Die vom asr vorab an den Ausschuss für Tourismus des Deutschen Bundestages gesendete Stellungnahme ist abrufbar unter: 

 

Tourismusausschuss-150524-Pauschalreiserichtlinie-asr.pdf (asr-berlin.de) 

 

Über asr: 

Die Allianz selbständiger Reiseunternehmen ((https://asr-berlin.de) vertritt seit 1976 als strikt unabhängiger Bundesverband die Interessen von mittelständischen Reisebüros und Reiseveranstaltern. Ziel des Verbands ist, eine möglichst große Vielfalt von Reisemittlern und Reiseveranstaltern auf dem Markt zu erhalten. Die Bandbreite von Umsätzen und Beschäftigungszahlen der inhabergeprägten, von großen Reisekonzernen unabhängigen Mitgliedsunternehmen variiert. Neben den jährlichen Mitgliederversammlungen veranstaltet der asr Tagungen und Seminare zu aktuellen Themen und arbeitet an branchenrelevanten Projekten. Unterstützt wird der asr Bundesverband e.V. von außerordentlichen und fördernden Mitgliedern aus der Tourismusbranche. 

 

Nähere Informationen auf der neu gestalteten Website des asr unter www.asr-berlin.de

 

Rekordbranche Campingtourismus

Rekordjahr 2023:  Zahl der Campingübernachtungen steigt auf neuen Höchststand
Jetzt ist es offiziell: Im Jahr 2023 haben laut des Statistischen Bundesamts so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Etwa 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze bundesweit im vergangenen Jahr (ohne Dauercampingübernachtungen). Das waren 5,2 Prozent mehr als im Jahr 2022 (40,2 Millionen) und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 (35,8 Millionen). Damit findet jede elfte der insgesamt 487,1 Millionen Gästeübernachtungen auf einem Campingplatz statt. Während die Deutschen mit ihrem Wohnwagen oder ihrem Wohnmobil am liebsten an Nord- und Ostsee fahren, buchen ausländische Camper am häufigsten Plätze im Schwarzwald, an Mosel oder Saar und in der Eifel. Quelle: Destatis 
 

BVCD-Präsident Stefan Zierke sagt dazu: „Mit großer Freude schaue ich auf diese Zahlen und die Entwicklung dahinter. Das kommt nicht ohne Grund. Zum Start der Sommersaison ist das eine tolle Bestätigung für die bisher geleistete Arbeit, für das Angebot, was auf die Urlauberinnen und Urlauber von Nah und Fern wartet, und ein wichtiges Zeichen für die kreativen und mutigen Vorhaben in der Zukunft. Die brennenden Handlungsfelder sind bekannt: Fachkräftemangel, Energieversorgung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit. Es ist immer wieder toll zu sehen, dass viele Campingunternehmen die Herausforderungen als Chance sehen und das Potential darin erkennen. Weitblick, Klimabewusstsein und Ideenreichtum wollen wir als Bundesverband stärken und eng begleiten. Ich freue mich, was 2024 für die Branche und die Camper bereithält.“ 

Campnerd mit neuer Geschäftsführung

Die BVCD-Tochtergesellschaft Campnerd hat seit dem Sommer 2024 einen neuen Geschäftsführer. Gründungsgeschäftsführer Christian Günther hat die Geschäftsführung an Oliver Behrens weitergegeben.

Positiv für die Campingbranche: Immer mehr Wohnmobile in Deutschland zugelassen 

Binnen sieben Jahren hat sich die Zahl der zugelassenen Wohnmobile in Deutschland mehr als verdoppelt! Gegenwärtig sind laut Kraftfahrtbundesamt mehr als 900.000 der Fahrzeuge sind derzeit bundesweit zugelassen. Besonders viele Wohnmobile sind im hohen Norden und tiefen Süden angemeldet. Mehr Wohnmobile bedeuten gleichzeitig auch mehr potenzielle Kunden für die Campingplätze.

Der Caravaning Industrie Verband (CIVD) registriert schon seit rund 15 Jahren einen stetigen Aufwärtstrend. Zum einen ist dies bedingt durch die Tatsache, dass Camping einen Bedeutungswandel erfahren hat und nichts mehr mit dem Billigimage von früher zu tun hat. Im Kundenverhalten haben sich Entwicklungen wie der Wunsch nach individuellerem Reisen und engerem Kontakt mit der Natur der Branche ebenfalls mehr und mehr in den Fokus gestellt. Die Pandemie hat dies noch einmal verstärkt.

Die Verteilung von Wohnmobilen über Deutschland zeigt sich allerdings keineswegs gleichmäßig. Die meisten Wohnmobile im Verhältnis zur Bevölkerung sind ganz im Norden und im tiefen Süden angemeldet. Spitzenreiter ist der Zulassungsbezirk Schleswig-Flensburg mit 26,5 Wohnmobilen pro tausend Einwohner, gefolgt von Nordfriesland und Garmisch-Partenkirchen mit jeweils 25,5 Fahrzeugen pro tausend Einwohner. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 10,8 Wohnmobile pro tausend Einwohner.

In Bezug auf die Bundesländer belegt Schleswig-Holstein auch beim Wert für das ganze Bundesland mit 19,2 Wohnmobilen pro tausend Einwohner an der Spitze, auf Platz zwei steht Niedersachsen mit Wert 12,8, gefolgt von Bayern (12,7) und Baden-Württemberg  (12,1). Auf Bundeslandebene bildet das LandBerlin das Schlusslicht mit 5,1 auf tausend Einwohner.

Im europäischen Vergleich führen die Niederlande die Statistik an. Hier kann bereits ein Campingfahrzeug (inklusive Caravans) auf nur 31 Einwohner verzeichnet werden.

Abschaffung des Meldescheins: 

Kommunen brauchen ausreichend Zeit

Der Deutsche Tourismusverband und der Deutsche Heilbäderverband e.V. 
fordern eine angemessene Übergangsfrist 


Berlin, 20. Juni 2024: Nach dem Willen der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP soll der sogenannte Hotel-Meldeschein künftig nicht mehr von Gästen mit deutscher Staatsangehörigkeit ausgefüllt und unterschrieben werden. Alle Beherbergungsbetriebe sind aber weiterhin verpflichtet, Gäste mit ausländischer Staatsbürgerschaft am Tag der Ankunft einen besonderen Meldeschein handschriftlich unterschreiben zu lassen. Ausländische Gäste müssen sich bei der Anmeldung durch die Vorlage eines gültigen Identitätsdokumentes ausweisen. Mit der Abschaffung des Meldescheins für deutsche Staatsangehörige verspricht sich die Koalition einen einfacheren Check-in und Bürokratieabbau. 
 

Der Deutsche Tourismusverband (DTV) und der Deutsche Heilbäderverband (DHV) weisen darauf hin, dass für die Erhebung von Kur- und Tourismusabgaben derzeit in aller Regel die Daten aus den Meldescheinen genutzt werden. Für die Heilbäder und Tourismusorte müssen künftig auch ohne Meldeschein die für die Abgaben notwendigen Gästedaten erfasst werden, um Gastbeiträge zu erheben und abzurechnen sowie um Gästekarten – beispielsweise für die kostenfreie Nutzung des ÖPNV – auszustellen. „Unsere Tourismusorte werden auch weiterhin durch zweckgebundene Einnahmen ihre Aufgaben als Gesundheitsstandorte und Tourismusdestinationen wahrnehmen. Es ist auch künftig sicherzustellen, dass die zweckgebundenen Einnahmen aus der Erhebung von Kur- und Tourismusabgaben für den Erhalt und den Ausbau der kommunalen (gesundheits-) touristischen Infrastruktur eingesetzt werden können. Darauf sind die über 350 staatlich anerkannten deutschen Heilbäder und Kurorte mit einem Anteil von über 27 Prozent aller Gästeübernachtungen in Deutschland sowie die Erholungsorte und die weiteren Tourismusorte angewiesen“, sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des DTV. 

 

Bei einer Abschaffung der Meldepflicht müssen zahlreiche Kommunalsatzungen kurzfristig geändert werden, die sich bisher auf das Bundesmeldegesetz beziehen. „Erforderlich ist daher in jedem Fall eine angemessene Übergangsbestimmung, die es den Kommunen ermöglicht, die Meldescheine so lange weiter für die Erhebung von Kur- und Tourismusabgaben nutzen zu können, bis die entsprechenden Anpassungen in den jeweiligen Kommunalsatzungen vorgenommen worden sind“, betont die Präsidentin des DHV, Brigitte Goertz-Meissner. Auch ist dabei Hilfestellung durch den Bund erforderlich. Wir fordern den Bundestag auf, dies bei der abschließenden Gesetzesberatung zu berücksichtigen, die voraussichtlich am 27. Juni 2024 erfolgt.
  

Problematisch ist aus Sicht des Deutschen Tourismusverbandes, dass die Abschaffung des Meldescheins nur für deutsche Staatsangehörige, nicht aber für ausländische Gäste, gelten soll. Dies wird zu einer Ungleichbehandlung von ausländischen und deutschen Gästen beim Check-in führen, die sowohl gegenüber den Gästen als auch dem Personal nur schwer vermittelbar und wohl kaum praxistauglich sein dürfte.
  

 

Deutscher Tourismusverband 
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) vertritt seit 1902 die Interessen der Tourismusorganisationen der Länder, Regionen und Orte in Deutschland. Oberste Ziele sind die Stärkung des Wirtschaftsfaktors Tourismus sowie die Entwicklung einer bedarfsgerechten touristischen Infrastruktur und eines zukunftsweisenden, nachhaltigen Qualitätstourismus in Deutschland. Der DTV vertritt die Interessen seiner 126 Mitglieder gegenüber Politik und Behörden, initiiert Projekte, fördert den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Branche und entwickelt touristische Qualitätssysteme weiter. 

Wohnwagen und Reisemobile: Händler erwarten gutes Vermietungsgeschäft und können schnell liefern   

  • Caravaning Markt Index (CMX) sinkt um sieben Punkte auf 85 Punkte 
  • Vermietungsgeschäft gewinnt weiter an Relevanz  
  • Service-Kapazität in vielen Betrieben ausgelastet 

Mit den Maifeiertagen beginnt die Hochsaison für das Caravaning – und viele Plätze im In- und Ausland können sich über eine sehr gute Nachfrage freuen. Anders ist es im Fahrzeughandel: Reisemobile und Wohnwagen sind überwiegend sehr gut verfügbar. Vielleicht zu gut, denn die Verkaufserwartungen der Händler übersteigen offenbar gegenwärtig die Nachfrage. Entsprechend zeigt der Branchenindex auf Basis einer repräsentativen Befragung von spezialisierten Händlern eine Ernüchterung.  

Viel Ware im Handel, hohe Erwartungen im Vermietungsgeschäft und sehr gut ausgelastete Werkstätten – dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Befragung von spezialisierten Caravaning-Händlern. Die von der gsr Unternehmensberatung in Augsburg und den Marktforschern von MiiOS in Nürnberg initiierte Befragung dient als Grundlage für den Caravaning-Branchenindex und dieser zeigt für das Frühjahr 2024 einen zwar weiterhin hohen, aber um sieben Punkte zurückgegangenen Stimmungswert von 85 Punkten. Hauptgründe sind eine zurückhaltende Erwartung der Geschäftsaussichten im Verkauf sowie relativ stabile Aussichten im Vermietungsgeschäft.  

Herausforderungen im Verkauf  

Der Caravaning Markt Index (CMX) fasst die Stimmung im auf Reisemobile und Wohnwagen spezialisierten Handel zusammen. Im April wurden 100 Betriebe repräsentativ befragt und diese sehen große Herausforderungen im Fahrzeugverkauf angesichts der sehr großen Warenbestände: Zwei von drei Händlern haben größere Fahrzeugbestände als üblich auf dem Hof, oft zu deutlich höheren Preisen als in den Vorjahren. Hinzu kommen die nun fortschreitend hohen Zinsbelastungen für die Finanzierung der Lagerware. Der guten Bevorratung steht ein offenbar zähes Verkaufsgeschäft gegenüber – obwohl nun wieder schnell geliefert werden kann. Mehr als jeder zweite Händler rechnet im laufenden Jahr mit einem rückläufigen Verkauf, nur jeweils 14 (Reisemobile) bzw. 15 (Wohnwagen) Prozent rechnen mit steigenden Verkäufen, rund jeder Vierte erwartet ein konstantes Geschäft. Insgesamt rückläufig sind die realisierten Renditen der Händler, auch aufgrund von Preisabschlägen, die angesichts des Käufermarktes von vielen Händlern gewährt werden müssen.  

Optimismus im Geschäft mit Fahrzeugvermietungen  

Anders sind die Vorzeichen im Geschäft mit Fahrzeugvermietungen:  Mehr als die Hälfte der Anbieter erwarten eine konstante Nachfrage, jeder Dritte sogar eine Umsatzsteigerung bei Reisemobil-Vermietungen. Damit setzt sich der positive Trend aus den letzten Befragungen fort. „Für viele Händler ist das Vermietungsgeschäft im Augenblick ein sehr gutes Regulativ“ erklärt Niklas Haupt vom Marktbeobachter MiiOS. „Am grundsätzlichen Caravaning-Interesse hat sich nichts geändert und für viele Menschen ist die Miete eine Alternative zum Kauf und für die Händler eine Chance, nicht verkäufliche Ware einzusetzen.“ Potenzial sieht der Experte bei der Nutzung von entsprechenden Plattformen: „Viele Händler bieten ihre Fahrzeuge ausschließlich über den eigenen Kanal an und können somit Interessenten nur sehr eingeschränkt erreichen.“    

Ausgelastete Werkstätten sind Segen und Risiko 

Mit inzwischen fast 1,6 Millionen zugelassenen Reisemobilen und Wohnwagen in Deutschland gibt es auch einen erheblichen Bedarf an Wartungs- und Reparaturarbeiten. Entsprechend überrascht es nicht, dass rund jede zweite Werkstatt voll ausgelastet ist, im Durchschnitt liegt die Auslastung bei sagenhaften 93 Prozent. „Dies ist sehr erfreulich für die Branche, zumal auch erhebliche Umsätze mit Ersatzteilen und Zubehör damit verbunden sind“, so Sabine Weber, Caravaning-Spezialistin der gsr Unternehmensberatung. „Allerdings ist die gute Auslastung auch ein Risiko, denn viele Kunden sind nicht bereit, lange auf einen Service zu warten, schon gar nicht in der Urlaubszeit.“ Angesichts des von vielen Unternehmern weiterhin beklagten Fachkräftemangels sieht die Beratung Chancen in der Kundenkommunikation, in Aktionszeiten sowie Kooperationen mit anderen Werkstätten.  


Quelle: https://focus-caravaning.de/

Der Deutschlandtourismus macht sich auf, neue Kennzahlen zu finden   

Neues Projekt im Rahmen von LIFT Transformation 
Pressemitteilung des Deutschen Tourismusverbands


Berlin, 3. Juli 2024: Mit dem Ziel, nachhaltigen Tourismus in Deutschland zu fördern, startete am 1. Juli 2024 das Projekt „Nachhaltigkeit im Tourismus messen, kommunizieren und wertschätzen: Kennzahlenset für den Deutschlandtourismus“. Das Vorhaben entwickelt ein System von Indikatoren und Messmethoden und leistet gleichzeitig einen Beitrag dazu, die Kompetenzen bei Akteuren in Bezug auf Messung, Monitoring und Evaluation der Nachhaltigkeit des Tourismus zu verbessern.
 

Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes: „Ein gemeinsamer Datenstandard bildet eine grundlegende Voraussetzung, um die Entwicklung im Tourismus im Hinblick auf Nachhaltigkeit und einer zukünftigen Ausrichtung beurteilen zu können. Daher ist dieses Projekt so wichtig – anhand der verlässlichen Informationen können wir Fortschritte und Handlungsbedarfe einschätzen.“ 
  

Das Projekt wird – über die reine Konzeptionierung hinaus – konkret in die Umsetzung gehen, die Messansätze erproben und erste relevante Erkenntnisse liefern. In Workshops mit Tourismusdestinationen, statistischen Ämtern und Forschungsinstituten wird diskutiert, was genau erhoben werden muss, wie die Erhebung erfolgen kann, welche Anpassungen in bestehenden Erhebungsinstrumenten vorgenommen werden müssten und welche Kosten damit verbunden sind. 
  

Bei den Erprobungen geht es nicht nur darum, Daten zu erheben, sondern vielmehr die Stolpersteine bei der Erfassung dieser Kernindikatoren zu identifizieren und konkrete Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Die Erkenntnisse werden dokumentiert und unterstützen Destinationen sowie Verantwortliche von Datenerhebungen bei der geplanten Überprüfung der Machbarkeit von Datenerhebungen. 

 

Das Projekt „Nachhaltigkeit im Tourismus messen, kommunizieren und wertschätzen“ wird im Rahmen von LIFT Transformation durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Projektträger ist der Deutsche Tourismusverband, Projektpartner sind die Nachhaltigkeitsberatung und Kreativagentur reCET create.empower.transform., die gemeinnützige Beratungs- und Zertifizierungsorganisation TourCert mit der Excellenz Initiative Nachhaltige Reiseziele sowie die Hochschule München. 
 

 

Ziele des Bundesverbands der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD) für die Bundestagswahl im September 2025

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD) vertritt knapp eintausend Camping- und Wohnmobilstellplätze in Deutschland und setzt sich dafür ein, Camping als eine umweltfreundliche, nachhaltige und vielfältige Urlaubsform zu fördern. Camping gewinnt stetig an Beliebtheit, was sich in den letzten Jahren durch den Boom von Wohnmobilreisen und naturnahen Urlaubsformen eindrucksvoll gezeigt hat. Mittlerweile findet jede elfte touristische Übernachtung auf einem Campingplatz statt. Um diese Entwicklung langfristig zu unterstützen und den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden, bedarf es klarer und unterstützender politischer Rahmenbedingungen. 

Anlässlich der Bundestagswahl 2025 veröffentlicht der BVCD politische Ziele in den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, dem Ausbau der Infrastruktur sowie der Bekämpfung des Fachkräftemangels, um das Potenzial der Campingbranche voll auszuschöpfen. Camping ist nicht nur ein Teil des deutschen Tourismus, sondern steht auch für verantwortungsvolles Reisen im Einklang mit der Natur und bietet dabei relevante wirtschaftliche Chancen für ländliche und strukturschwache Regionen. Dafür setzt sich der BVCD ein. 

 

 

1. Nachhaltigkeit und Katastrophenmanagement 

·        Nachhaltigkeitsinitiative für Campingplätze: Ausbau von Förderprogrammen für umweltfreundliche und nachhaltige Campingplätze, einschließlich der Unterstützung bei der Umstellung auf erneuerbare Energien und nachhaltige Wassernutzung.

·        Biodiversität auf Campingplätzen: Zusammenarbeit mit Institutionen und Firmen, die sich für den Erhalt bzw. die Verbesserung von Biodiversität auf Campingplätzen einsetzen 

·        Schaffung eines nationalen Förderfonds für ökologische Campingplätze: Unterstützung von Unternehmen, die in nachhaltige Infrastruktur wie Solarenergie, Recyclingmaßnahmen und umweltschonende Bauweisen investieren. 

·        Förderung klimafreundlicher Mobilität: Unterstützung von Initiativen, die den Zugang zu Campingplätzen durch umweltfreundliche Transportmittel wie E-Mobilität/ÖPNV verbessern. 

·        Katastrophenschutz auf Campingplätzen: Zusammenarbeit mit Behörden zur Verbesserung der Vorsorge für Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen und Brände, die zunehmend Campingplätze bedrohen. 

 

2. Digitalisierung und Modernisierung 

·        Förderung der Digitalisierung auf Campingplätzen: Ausbau digitaler Infrastruktur wie schnelles Internet und verbesserte digitale Buchungs- und Bezahlsysteme sowie Property Managementsysteme. Diese Maßnahmen sollen den Gästen ein modernes und komfortables Campingerlebnis bieten. 

·        Technologische Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU): Bereitstellung von staatlichen Fördermitteln und Beratungsangeboten, um Digitalisierungsvorhaben für Campingbetriebe zu realisieren. 

·        Schaffung von Fördermitteln für regionale Modernisierungsprojekte: Insbesondere strukturschwache Regionen sollten durch gezielte Fördermittel unterstützt werden, um die touristische Infrastruktur zu verbessern und Arbeitsplätze zu schaffen. 

 

3. Bekämpfung des Fachkräftemangels 

·        Bildungsoffensive für die Campingwirtschaft: Einführung gezielter Ausbildungsprogramme und staatlicher Förderung, um die Attraktivität von Arbeitsplätzen in der Campingbranche zu steigern. Dabei sollten auch Möglichkeiten für Quereinsteiger und Weiterbildungsangebote geschaffen werden. 

·        Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen: Ausbau von Kooperationen zwischen der Campingwirtschaft und Berufsschulen bzw. Hochschulen, um jungen Menschen Karrierechancen in der Tourismusbranche aufzuzeigen. 

·        Es braucht einen vereinfachten Zugang zu ausländischen Arbeitskräften, um dem akuten Fachkräftemangel in der Tourismus- und Campingbranche zu begegnen. Dies könnte durch eine Erweiterung der Fachkräftezuwanderung und die Vereinfachung von Visaverfahren für saisonale Arbeitskräfte erreicht werden. Programme zur Integration und Qualifizierung ausländischer Arbeitskräfte können speziell auf die Bedürfnisse der Tourismus- und Campingwirtschaft ausgerichtet werden.
  

4. Infrastruktur und Energie 

·        Unterstützung für mobile Tourismusformen: Förderung des Baus von Wohnmobilstellplätzen und die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren für neue Standorte. Der mobile Tourismus wächst, und es bedarf einer besseren Infrastruktur, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. 

·        Modernisierung des Stromnetzes: Der BVCD fordert den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes, um den zukünftigen Anforderungen der Campingbranche gerecht zu werden. Viele Campingplätze stehen vor der Herausforderung, die wachsende Nachfrage nach Ladestationen für E-Fahrzeuge und die allgemeine Energieversorgung in Zeiten des Klimawandels zu bewältigen. Der Ausbau von Smart Grids, die Integration erneuerbarer Energien und die Bereitstellung von ausreichender Netzkapazität sind zentrale Punkte, um eine nachhaltige und stabile Energieversorgung zu sichern. 

·        Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV): Die Erreichbarkeit von Campingplätzen durch den ÖPNV muss verbessert werden. Der BVCD setzt sich dafür ein, dass Campingplätze verstärkt in regionale Verkehrsnetze eingebunden werden, um den Gästen eine umweltfreundliche Anreise ohne Auto zu ermöglichen. Dies könnte durch den Ausbau von Shuttle-Diensten, verbesserte Bus- und Bahnverbindungen oder durch Partnerschaften mit regionalen Verkehrsunternehmen erreicht werden. 

·        ÖPNV für Ausflugsverkehr: Eine weitere zentrale Forderung ist der Ausbau des ÖPNV-Netzes für Ausflugsziele in der Umgebung von Campingplätzen. Urlauber sollen die Möglichkeit haben, bequem und ohne eigenes Auto zu Sehenswürdigkeiten, Wandergebieten oder kulturellen Attraktionen zu gelangen. Der BVCD plädiert für die Einführung spezieller „Tourist Lines“ oder saisonaler Ausflugslinien, die gezielt touristische Ziele anfahren und so den Individualverkehr verringern. 

·        Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und E-Gespanne: Um die wachsende Zahl von E-Fahrzeugen zu bedienen, sollten Campingplätze und Verkehrsinfrastruktur vermehrt mit Ladestationen ausgestattet werden. Der BVCD fordert staatliche Unterstützung für den flächendeckenden Aufbau einer Ladeinfrastruktur, die nicht nur E-Autos, sondern auch E-Gespanne und Wohnmobile umfasst. Dies würde dazu beitragen, den Übergang zur E-Mobilität auch im Tourismusbereich zu fördern und den CO2-Fußabdruck zu verringern. 

·        Nachhaltiger Infrastrukturausbau: Der BVCD plädiert für eine ganzheitliche Strategie zur Integration von Nachhaltigkeit in die Infrastrukturentwicklung. Das bedeutet, dass neben den technischen Aspekten der Energieversorgung und Mobilität auch der Schutz der natürlichen Umgebung und die Erhaltung der Landschaft Vorrang haben sollten. Eine nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur kann helfen, sowohl die Umwelt als auch den Tourismus langfristig zu schützen. 

 

5. Anpassung der Campingregulierungen 

·        Entbürokratisierung der Campingwirtschaft: Vereinfachung von Regulierungen und Abbau bürokratischer Hürden für Campingunternehmer. Dies betrifft insbesondere Genehmigungsverfahren für den Bau neuer Campingplätze und Stellplätze. 

·        Anpassung der Steuergesetzgebung für die Campingbranche: Einführung steuerlicher Anreize für Investitionen in nachhaltige und digitale Infrastrukturen auf Campingplätzen. 

·        Bekämpfung von Wildcamping: Der BVCD fordert verstärkte Maßnahmen gegen das zunehmend problematische Schwarzcamping, bei dem touristische Übernachtungen ohne geeignete Infrastruktur stattfinden. Dies führt zu erheblichen Umweltbelastungen, da es oft an sanitären Einrichtungen und Entsorgungsstellen mangelt. Der BVCD schlägt eine Verschärfung der Straßenverkehrsordnung (§ 12 StVO) vor, um klarere Regelungen zu schaffen und Schwarzcamping einzudämmen. Gleichzeitig sollte die Bereitstellung offizieller Stellplätze mit der notwendigen Infrastruktur ausgebaut werden, um den illegalen Alternativen entgegenzuwirken. 

 

6. Enge Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesebene in der Tourismusförderung und bei Bauvorschriften 

·        Förderung regionaler Tourismusinitiativen: Zusammenarbeit mit Landesregierungen und regionalen Tourismusorganisationen sowie Unterstützung von Marketingkampagnen zur Förderung des Inlandstourismus, um regionale Campingplätze und Freizeitangebote wirtschaftlich zu stärken.Ziel ist es, das Bewusstsein für die Vielfalt und Attraktivität deutscher Campingplätze zu schärfen. Hierzu gehört auch die Förderung weniger bekannter Regionen, die während der Hauptsaison noch Kapazitäten haben, um den Tourismus gleichmäßiger zu verteilen und die Umwelt sowie die Infrastruktur zu entlasten. 

·        Harmonisierung von Bauvorschriften: Der BVCD setzt sich für eine Harmonisierung der Bauvorschriften zwischen den Bundesländern ein, um den Bau und die Modernisierung von Campingplätzen zu erleichtern. Unterschiedliche Regelungen auf Landesebene führen häufig zu Unsicherheiten und verzögern Investitionen. Eine bundesweit einheitliche Regelung für Campingplätze und Wohnmobilstellplätze, insbesondere in Bezug auf Brandschutz, Sanitäreinrichtungen und Barrierefreiheit, könnte den Planungs- und Genehmigungsprozess beschleunigen. 

·        Förderung flexibler Bauvorschriften für innovative Campingmodelle: Der BVCD fordert eine Anpassung der Bauvorschriften, die den Bau von alternativen Unterkunftsformen wie Glamping, Tiny Houses oder autarken Campinglösungen erleichtert. Diese neuen Formen des naturnahen Tourismus sollten durch flexible und moderne Bauvorschriften gefördert werden, ohne dass umfangreiche bürokratische Hürden Investitionen hemmen. 

·        Flexiblere Regelungen für Mietunterkünfte: Die Nachfrage nach Mietobjekten wie Mobilheimen, Campingfässern oder Glampingzelten nimmt stetig zu, doch die derzeitigen baurechtlichen Vorgaben machen es den Betreibern oft schwer, diese Unterkünfte in Deutschland anzubieten. Der BVCD fordert für die Bundestagswahl 2025 eine Anpassung des Baurechts (insbesondere der Baunutzungsverordnung), um den Ausbau von Mietobjekten auf Campingplätzen zu erleichtern. Ziel ist es, Campingplätze wettbewerbsfähig zu halten und den Gästen eine größere Vielfalt an Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten, wie es in vielen anderen europäischen Ländern bereits erfolgreich umgesetzt wird. 

 

7. Umsatzsteuer und ihre Wirkung auf den Campingtourismus 

  • Viele Campingplätze sind saisonale Betriebe, die in den Sommermonaten ihren Umsatz machen und im Winter das zur Verfügung stehende Geld investieren und so betriebswirtschaftlich auf Kurs bleiben. Hinzukommend sind viele kleine Betriebe meist als Familienbetriebe organisiert und investieren in moderaten Schritten. Eine Senkung der Umsetzsteuer auf Beherbergungsleistungen von 19 auf sieben Prozent hat den Betrieben ermöglicht, das zusätzliche Einkommen überwiegend in ihren Campingplatz zu investieren und somit nachhaltig die Qualität des touristischen Angebots zu verbessern. Der BVCD setzt sich deshalb für eine Beibehaltung der sieben Prozent ein.
  • Fast alle Campingplätze bieten zudem ein gastronomisches Angebot an. Dieses ist gerade in den ländlichen Räumen eine wichtige Infrastruktur für die touristischen Gäste und die Einwohner. Leider beobachten wir weiterhin ein Gasthaus-Sterben, was Campingplatz-Gastronomen teils kompensieren können. Die Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf sieben Prozent auf Speisen und Getränke setzt Investitionsmöglichkeiten in Neu- oder Ersatzanschaffungen und Arbeitskräfte an und belebt den lokalen Wirtschaftskreislauf. 

 

 

Die Zukunft der Campingwirtschaft in Deutschland bietet enormes Potenzial. Mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen kann Camping nicht nur weiterwachsen, sondern auch zu einem Vorbild für nachhaltigen und naturnahen Tourismus werden. Die Digitalisierung, die Modernisierung der Infrastruktur und der Ausbau von nachhaltigen Angeboten ermöglichen es, neue Zielgruppen anzusprechen und innovative Konzepte zu realisieren. Camping verkörpert eine Reisekultur, die Naturverbundenheit, Flexibilität und Erholung verbindet. Mit den hier formulierten Zielen für die Bundestagswahl 2025 blickt der BVCD e.V. optimistisch in die Zukunft und ist überzeugt, dass die Branche gemeinsam mit der Politik die Weichen für eine erfolgreiche und nachhaltige Weiterentwicklung des Campingtourismus in Deutschland stellen kann. 

 

 

Berlin, im November 2024 

Radfahren und Camping

Last Minute-Radurlaub auf Campingplätzen? Kein Problem! Der BVCD-Partner, der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club e.V. (ADFC) gibt hilfreiche Tipps für spontane Camping-Urlaube mit Zelt und Rad. 

 

Camping wird unter Radreisenden immer beliebter, denn es ist flexibel, umweltfreundlich und spontan umsetzbar. Auf Campingplätzen bekommt man fast immer auch kurzfristig noch einen Platz. Und mit den richtigen Online-Angeboten kann man auch ohne große Vorausplanung ganz schnell in den Radurlaub starten. Der Fahrradclub ADFC gibt Tipps, wie ein Last-Minute-Radurlaub gelingt. 

ADFC-Bundesvorstand Christian Tänzler sagt: „Die ADFC-Radreiseanalyse 2024 zeigt deutlich: Camping wird bei Radreisenden immer beliebter – ein Drittel der Befragten übernachtete 2023 auf Campingplätzen, Tendenz steigend. Besonders gut geht Camping-Urlaub mit dem Rad in den zertifizierten ADFC-RadReiseRegionen und entlang der ADFC-Qualitätsradrouten. Die lassen das radtouristische Herz höherschlagen und man kann sie oft auch ganz spontan erfahren. Und wer auf einem der fast 300 Bett+Bike-Campingplätze einkehrt, kann sicher sein, dass hier alles vorhanden ist, was das Herz der Radreisenden begehrt – von eigenen Zeltflächen über Fahrrad-Reparatursets und Werkstattanbindung bis zu Trockenräumen für nasse Kleidung.“  

 

Ankommen und rumkommen: RadReiseRegionen 

Die insgesamt acht zertifizierten ADFC-RadReiseRegionen eignen sich hervorragend, um von einem festen Ort aus die Umgebung zu erkunden. Egal ob alleine, mit Freunden oder mit der ganzen Familie - hier gibt es gute Übernachtungsmöglichkeiten und einladende Radrouten, aber auch ein breites touristisches Angebot mit tollen Einkehrmöglichkeiten und vielen Attraktionen für die ganze Familie. Alle ADFC-RadReiseRegionen sind für spontanen Camping-Urlaub mit dem Rad gut geeignet. 

 

ADFC- Tipps: 

Die ADFC-RadReiseRegion Seenland Oder-Spree bietet mit wunderschönen Seen, Flüssen und Wäldern eine beeindruckende Kulisse für Fahrradausflüge. Zwischen einmaliger Natur und kulturellen Highlights gibt es viele Campingplätze, auf denen man auch kurzfristig noch ein Plätzchen findet, darunter auch einige ausgezeichnete Bett+Bike-Campingplätze. 

In der ADFC-RadReiseRegion Chiemsee Chiemgau finden Reisende auf zwei Rädern garantiert schöne Aussichten rund um das „Bayrische Meer“ und auf die Chiemgauer Alpen mit gut ausgebauten Wegen für entspannte Ausfahrten und sportliche Touren. Unter den vielen Campingplätzen in der Region sind auch zwei Bett+Bike-Plätze. 

Das radrevier.ruhr bietet ein spannendes Wechselspiel aus weitem Grün, alter Industriekultur und urbaner Lebendigkeit. Die ADFC-RadReiseRegion bietet ein dichtes Netz von Fahrradverleihern, vor allem im südlichen Teil viele Campingplätze und auch einige Bett+Bike-Unterkünfte. 

Im Nordwesten Deutschlands liegt die ADFC-RadReiseRegion Wesermarsch. Hier, an Nordsee, Jade und Weser, dreht sich alles um Weite, Wasser, Natur und Landleben. Zwischen maritimem Flair an der Küste und sattgrünen Marschlandschaften finden Radreisende viele Campingplätze, darunter auch einen Bett+Bike-Campingplatz. 

Strecke machen: Qualitätsradrouten 

Reisende, für die der Weg das Ziel ist und die um Urlaub aktiv sein und Strecke machen wollen, fahren auf einer der insgesamt 47 ADFC-Qualitätsradrouten garantiert richtig. Routen mit besonders gutem Camping-Angebot sind etwa der Donauradweg, der Diemelradweg, der Ilmtal-Radweg und der Fulda-Radweg R1. Auf allen Strecken finden Radreisende gute Wege, viele Übernachtungsmöglichkeiten und natürlich zahlreiche tolle Ausblicke und bleibende Eindrücke. Wer noch mehr Routentipps braucht, kann im ADFC-Routenfinder nach Themenrouten im ganzen Bundesgebiet suchen. 

Fahrradfreundlich unterkommen: Bett+Bike 

Besonders fahrradfreundliche Campingplätze erkennt man am ADFC-Zertifikat Bett+Bike. Suchen kann man alle Bett+Bike-Unterkünfte online, die interaktive Karte lässt auch gezieltes Filtern nach Campingplätzen zu. Geheimtipp für die Übernachtungssuche abseits von Campingplätzen: manche „klassischen“ Bett+Bike-Unterkünfte haben auch eine Zeltwiese, auf der spontane Übernachtungsgäste für eine Nacht ihr Zelt aufstellen können. 

Quelle: ADFC 2024 

Campingbranche bringt Brandenburg starkes touristisches Wachstum mit Rekordjahr

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat die Tourismuszahlen für 2023 veröffentlicht. Demnach kamen rund 5,2 Millionen Gäste nach Brandenburg.

Das sind 8,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei den gewerblichen Übernachtungen wurde mit 14,2 Millionen (+ 5,2 %) ein neues Rekordergebnis erreicht. 1,1 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste bedeuteten dabei ein Plus von 5,4 Prozent im Vergleich zu 2019. Wichtigster Quellmarkt für Brandenburg bleibt hier Polen. Seit 2019 ist die Zahl der Übernachtungen aus dem Nachbarland um mehr als 40 Prozent gestiegen. Besonders erfreulich aus Sicht des BVCD: Auch das Wachstum in der Campingbranche ist weiterhin ungebremst: Mit rund 1,6 Millionen Übernachtungen verzeichnete der Campingtourismus in Brandenburg vergangenes Jahr einen Zuwachs von 13 Prozent gegenüber 2019. Erfreulich: Die Betreiber bieten jetzt mit 47.056 knapp 12 Prozent mehr Schlafgelegenheiten an als im Sommer vor der Coronakrise. Auch die Zahl der Betten in der Hotellerie hat im Vergleich zu 2019 zugelegt: Insgesamt 39 Betriebe und 8.646 Betten sind seitdem hinzugekommen.

Informationen zur Zusammenarbeit mit Booking.com

Am 13. Mai 2024 gab die Europäische Kommission bekannt, dass Booking.com die relevanten Schwellenwerte erfüllt, um als „Gatekeeper“ gemäß dem Digital Markets Act (DMA) bezeichnet zu werden.
 
Als Gatekeeper werden große digitale Plattformen definiert, die alle „Kernplattformdienste“ wie Online-Suchmaschinen, App-Stores und Messenger-Dienste bereitstellen. Diese Unternehmen haben:
• eine starke wirtschaftliche Position mit erheblichen Auswirkungen auf den Binnenmarkt und sind in mehreren EU-Ländern aktiv
• eine starke Vermittlerposition, was bedeutet, dass sie eine große Nutzerbasis mit einer großen Anzahl von Unternehmen verbinden
• eine gefestigte und dauerhafte Position auf dem Markt, was bedeutet, dass ihre Position im Laufe der Zeit stabil war.
 
Als ausgewiesene Gatekeeper-Plattform hat Booking.com nun sechs Monate Zeit, bestimmte Verpflichtungen zu erfüllen, wie zum Beispiel:
• Ermöglichung der Zusammenarbeit Dritter mit den eigenen Diensten des Gatekeepers in bestimmten spezifischen Situationen
• Ihren Geschäftsbenutzern den Zugriff auf die Daten ermöglichen, die sie bei der Nutzung der Gatekeeper-Plattform generieren
• Bereitstellung der Tools und Informationen für Unternehmen, die auf ihrer Plattform werben, damit Werbetreibende und Publisher ihre eigene unabhängige Überprüfung ihrer vom Gatekeeper gehosteten Anzeigen durchführen können
• ihren Geschäftsnutzern die Möglichkeit zu geben, ihr Angebot zu bewerben und Verträge mit ihren Kunden außerhalb der Gatekeeper-Plattform abzuschließen.
 
Gatekeeper-Plattformen dürfen nicht mehr:
• Vom Gatekeeper selbst angebotene Dienste und Produkte im Ranking günstiger behandeln als ähnliche Dienste oder Produkte, die von Dritten auf der Plattform des Gatekeepers angeboten werden
• verhindern, dass Verbraucher sich mit Unternehmen außerhalb ihrer Plattformen verbinden
• Benutzer daran hindern, vorinstallierte Software oder Apps zu deinstallieren, wenn sie dies wünschen
• Endnutzer außerhalb des zentralen Plattformdienstes der Gatekeeper zum Zweck gezielter Werbung verfolgen, ohne dass eine wirksame Einwilligung erteilt wurde.

 Quelle: EFCO&HPA Sekretariat, Mai 2024
 

Wechsel der Geschäftsführung beim BVCD

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD) hat die Position des Geschäftsführers zum 01.02.2024 neu besetzt.

Prof. Dr. Frank Schaal wurde am 01.02.2024 neuer Geschäftsführer des BVCD und der BVCD Service GmbH. Schaal trat die Nachfolge von Christian Günther an, der den Verband nach mehr als sieben Jahren erfolgreicher Arbeit zum 31.03.2024 verlassen hat.

„Bereits vor meiner Zeit als Präsident des BVCD habe ich Christian Günther als engagierten und leidenschaftlichen Geschäftsführer erlebt. Er verfügt nicht nur über detailreiches Wissen, sondern auch über ein großes Netzwerk in der Camping- und Tourismusbranche." Im Namen des Präsidiums danken wir ihm sehr für seine langjährige Arbeit für den Bundesverband und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“ So Stefan Zierke, Präsident des BVCD.

Schaal bringt umfangreiche Führungserfahrung in der Touristik mit, war unter anderem als Destinationsmanager im Bitburger Land tätig, arbeitete selbstständig im Regionalmanagement und erarbeitete dort Dorfentwicklungskonzepte für Eifler Gemeinden, bevor es ihn nach Berlin zog. Hier arbeitete er u.a. als Professor an der EBC Hochschule Tourismus Management.

„Ich bin sehr froh, dass wir mit Frank Schaal einen erfahrenen Touristiker gewonnen haben, der uns dabei helfen wird, nicht nur die Branche, sondern auch den Verband, fit für die Zukunft zu machen. Dafür bringt er die richtigen Voraussetzungen und den frischen Wind mit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“ erklärte Stefan Zierke, Präsident des BVCD, zum anstehenden Positionswechsel. 

Erweiterung des B-Führerscheins auf 4,25 t

Das Europäische Parlament hat im Rahmen der geplanten Novellierung der Führerscheinrichtlinie einer Erweiterung des B-Führerscheins auf 4,25 Tonnen unter anderem für Reisemobile zugestimmt.

Die deutsche Caravaning-Industrie begrüßt diese Entscheidung. Eine Erweiterung auf 4,25 Tonnen bietet die Chance, nachhaltiges und familienfreundliches Reisen mit dem Reisemobil für Millionen von Menschen auch in Zukunft zugänglich zu machen.

Die genauen Rahmenbedingungen der Führerscheinerweiterung werden im Trilog zwischen Kommission, Rat und Parlament nach den Neuwahlen zum Europaparlament (6. bis 9. Juni 2024) ausgehandelt.

Die Anhebung des zulässigen Gesamtgewichts auf 4,25 Tonnen für den B-Führerschein soll für Reisemobile und Krankenwagen gelten, und dies unabhängig von der Art des Antriebs. Für andere Fahrzeugtypen ist die Erhöhung des Gesamtgewichts an die Verwendung eines alternativen Antriebs gebunden.

Die europäische Caravaning-Industrie setzt sich über ihren Dachverband "European Caravan Federation" (ECF) seit Jahren für eine Erweiterung der Gewichtsgrenze des B-Führerschein auf 4,25 Tonnen für alle Reisemobile ein. Einfache, verbraucherfreundliche Regelungen sind notwendig, um den Menschen einen klima- und familienfreundlichen sowie sicheren Urlaub zu ermöglichen. Eine technologieoffene Erhöhung der Gewichtsgrenze auf 4,25 Tonnen wird auch der regionalen Entwicklung dienen und einen Beitrag zur Erfüllung der europäischen Nachhaltigkeitsziele leisten.

 

Pressekontakt:
Marc Dreckmeier
Leiter Marketing & PR
Tel: +49 69 704039-18
[email protected]

 

Quelle: Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD) 

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